Tokenisierte Fonds: Deutsche Bank Und FinaXai Starten Partnerschaft

Mei Lin

4 min read

Post on May 30, 2025

4.6

Share

Die Partnerschaft zwischen der Deutschen Bank und finaXai im Detail

Die strategische Allianz zwischen der Deutschen Bank, einem der größten Finanzinstitute weltweit, und finaXai, einem Spezialisten für die Tokenisierung von Finanzanlagen, ist ein bedeutender Schritt in Richtung Digitalisierung des Fondsmarktes. Diese Kooperation vereint die Expertise der Deutschen Bank im Bereich des traditionellen Fondsmanagements mit dem technologischen Know-how von finaXai in der Blockchain-Technologie.

• Rollenverteilung: Die Deutsche Bank bringt ihre umfangreiche Erfahrung im Fondsgeschäft, ihr weitreichendes Kundennetzwerk und ihre regulatorische Expertise ein. finaXai liefert die technologische Infrastruktur für die Tokenisierung der Fonds und unterstützt bei der Entwicklung innovativer Produkte.
• Konkrete Zusammenarbeit: Die Partnerschaft umfasst die gemeinsame Entwicklung neuer tokenisierter Fonds-Produkte, die gemeinsame Kundenakquise und den Aufbau einer umfassenden Infrastruktur für den Handel mit tokenisierten Wertpapieren. Dies beinhaltet die Integration der finaXai-Plattform in die bestehenden Systeme der Deutschen Bank.
• Synergien: Durch den Zusammenschluss profitieren beide Unternehmen von den Synergien: Die Deutsche Bank kann ihr Produktportfolio erweitern und neue Kundengruppen ansprechen, während finaXai von der Reichweite und dem Renommee der Deutschen Bank profitiert. Diese strategische Allianz positioniert beide Unternehmen als Vorreiter im Bereich der tokenisierten Finanzanlagen.

Vorteile tokenisierter Fonds für Anleger

Tokenisierte Fonds bieten eine Reihe von Vorteilen gegenüber traditionellen Fonds, die für Anleger besonders attraktiv sind:

Erhöhte Liquidität

Im Gegensatz zu traditionellen Fonds, deren Handel oft mit Einschränkungen und langen Wartezeiten verbunden ist, zeichnen sich tokenisierte Fonds durch eine deutlich höhere Liquidität aus. Die Tokenisierung ermöglicht einen schnellen und effizienten Handel auf dezentralisierten Börsen oder entsprechenden Plattformen, wodurch Anleger ihre Investments jederzeit leichter kaufen und verkaufen können.

Gesteigerte Transparenz

Die Blockchain-Technologie, die der Tokenisierung zugrunde liegt, sorgt für eine erhöhte Transparenz. Alle Transaktionen werden auf der Blockchain aufgezeichnet und sind für autorisierte Teilnehmer jederzeit einsehbar. Dies erhöht die Nachvollziehbarkeit und das Vertrauen in die Verwaltung des Fonds.

Geringere Transaktionskosten

Die Automatisierung von Prozessen durch die Blockchain-Technologie reduziert den Verwaltungsaufwand und senkt die Transaktionskosten im Vergleich zu traditionellen Fonds deutlich. Dies führt zu einer höheren Rendite für Anleger.

Bessere Zugänglichkeit

Tokenisierte Fonds ermöglichen einen einfacheren Zugang zu Investitionen, insbesondere für Kleinanleger. Die niedrigen Mindestanlagesummen und die vereinfachte Abwicklung machen das Investieren in Fonds attraktiver und zugänglicher.

Technologie hinter tokenisierten Fonds

Die Blockchain-Technologie bildet das Herzstück tokenisierter Fonds. Sie ermöglicht die sichere und transparente Abbildung von Anteilen an einem Fonds als digitale Token.

• Sicherheit: Die dezentrale Struktur der Blockchain schützt die Daten vor Manipulationen und bietet ein hohes Maß an Sicherheit.
• Vertrauen: Die unveränderliche Natur der Blockchain sorgt für Transparenz und Vertrauen in die Verwaltung und den Handel mit den Token.
• Tokenisierungsprozess: Der Prozess der Tokenisierung umfasst die Abbildung der Fondsanteile als digitale Token auf einer Blockchain, die Erstellung intelligenter Verträge (Smart Contracts) zur Automatisierung von Prozessen und die Integration in Handelsplattformen.

Regulierung und rechtliche Aspekte tokenisierter Fonds

Die Regulierung von tokenisierten Fonds befindet sich noch in einem frühen Stadium. Es gibt jedoch zunehmende Bemühungen auf EU-Ebene und in Deutschland, klare rechtliche Rahmenbedingungen zu schaffen.

• Herausforderungen: Die Regulierungsbehörden müssen die einzigartigen Eigenschaften von tokenisierten Fonds berücksichtigen, um einen angemessenen Verbraucherschutz zu gewährleisten und gleichzeitig Innovationen zu fördern.
• Rechtliche Rahmenbedingungen: Die bestehenden Gesetze zur Wertpapierregulierung (z.B. die Verordnung (EU) 2017/1129, MiFID II) und das deutsche Kapitalmarktrecht müssen an die Besonderheiten tokenisierter Finanzinstrumente angepasst werden.
• Relevante Gremien: Die BaFin (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht) in Deutschland und die ESMA (Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde) auf EU-Ebene spielen eine zentrale Rolle bei der Ausgestaltung der regulatorischen Rahmenbedingungen.

Schlussfolgerung: Die Zukunft des Fondsgeschäfts liegt in der Tokenisierung

Die Partnerschaft zwischen der Deutschen Bank und finaXai markiert einen wichtigen Meilenstein in der Entwicklung tokenisierter Fonds. Die Vorteile – erhöhte Liquidität, Transparenz, geringere Kosten und bessere Zugänglichkeit – machen diese Anlageklasse für Anleger zunehmend attraktiv. Die Technologie steht bereit, die regulatorischen Rahmenbedingungen entwickeln sich stetig weiter. Die Zukunft des Fondsgeschäfts liegt in der Tokenisierung. Informieren Sie sich jetzt über die Vorteile tokenisierter Fonds und entdecken Sie die Zukunft des Investierens!